UNIVOJO ist ein Konzept, das am Institut für Mobilitätsdesign entwickelt wurde. Das modulare Leitsystem wurde im Dialog mit einer lokalen Sehbehinderten-Community entwickelt.
Von fehlenden Begrenzungen bis hin zu widersprüchlichen Richtungshinweisen, ähnelt unsere öffentliche Infrastruktur mehr einem improvisierten Flickenteppich als einem solidarischen System. Die Betroffenen schilderten mir ihre negativen Erfahrungen im öffentlichen Raum/Nahverkehr und damit verbundene Ängste. Verblüffend, denn eigentlich mangelt es nicht am gesellschaftlichen Willen. Im Gegenteil, wer Wachen Auges durch seine Stadt schlendert wird auf eine Vielzahl von Leitsystemen stoßen. Diese Menge an unterschiedlichen Leitsystemelementen sind aber auch Teil des Problems: Historisch gewachsene Maßnahmen die oft inkompatibel sind oder nicht fachgerecht installiert wurden.
Eine ältere Dame aus der Gruppe beschrieb ihren Frust folgendermaßen:
„Im Grunde muss man sich als blinde Person an jedem Bahnhof neu orientieren. Stellen Sie sich vor, Sie kommen in einer neuen Stadt an und die Treppenstufen sind alle unterschiedlich hoch. Vieles macht einfach keinen Sinn!“
UNIVOJO soll Aufmerksamkeit auf diese Problematik lenken und formuliert einen situationsspezifischen Ansatz, der ein Höchstmaß an Barrierefreiheit für Sehbehinderte bieten soll.
Das Leitsystem arbeitet mit starken SW-Kontrasten um Personen mit Restsehschwäche die Orientierungen zu erleichtern. Bewegt man sich auf Hindernisse zu, verdichten sich die einzelnen schwarzen Platten zunehmend. Es entsteht eine Art Rauschen das Objekte kennzeichnet und die Aufmerksamkeit erhöht.
UNIVOJO ist ein Konzept, das am Institut für Mobilitätsdesign entwickelt wurde. Das modulare Leitsystem wurde im Dialog mit einer lokalen Sehbehinderten-Community entwickelt.
Von fehlenden Begrenzungen bis hin zu widersprüchlichen Richtungshinweisen, ähnelt unsere öffentliche Infrastruktur mehr einem improvisierten Flickenteppich als einem solidarischen System. Die Betroffenen schilderten mir ihre negativen Erfahrungen im öffentlichen Raum/Nahverkehr und damit verbundene Ängste. Verblüffend, denn eigentlich mangelt es nicht am gesellschaftlichen Willen. Im Gegenteil, wer Wachen Auges durch seine Stadt schlendert wird auf eine Vielzahl von Leitsystemen stoßen. Diese Menge an unterschiedlichen Leitsystemelementen sind aber auch Teil des Problems: Historisch gewachsene Maßnahmen die oft inkompatibel sind oder nicht fachgerecht installiert wurden.
Eine ältere Dame aus der Gruppe beschrieb ihren Frust folgendermaßen:
„Im Grunde muss man sich als blinde Person an jedem Bahnhof neu orientieren. Stellen Sie sich vor, Sie kommen in einer neuen Stadt an und die Treppenstufen sind alle unterschiedlich hoch. Vieles macht einfach keinen Sinn!“
UNIVOJO soll Aufmerksamkeit auf diese Problematik lenken und formuliert einen situationsspezifischen Ansatz, der ein Höchstmaß an Barrierefreiheit für Sehbehinderte bieten soll.
Das Leitsystem arbeitet mit starken SW-Kontrasten um Personen mit Restsehschwäche die Orientierungen zu erleichtern. Bewegt man sich auf Hindernisse zu, verdichten sich die einzelnen schwarzen Platten zunehmend. Es entsteht eine Art Rauschen das Objekte kennzeichnet und die Aufmerksamkeit erhöht.